Zurück

Steinhaufen

Totholzhaufen Insektenhotel
Trockenmauer

Auch Steinhaufen bieten Versteckmöglichkeiten, Sonnenplätze und Winterquartiere für zahlreiche Tiere. Zu den auffälligsten Bewohnern zählen sicher die Eidechsen. Sind größere Hohlräume in Bodennähe vorhanden, werden diese auch von Säugetieren genutzt. Die Errichtung eines Steinhaufens ist wesentlich einfacher als der Bau einer Trockensteinmauer. Geeignete Standorte sind sonnige, ungestörte Stellen, in deren Umgebung genügend Steine vorhanden sind. In Gebieten, wo von Natur aus keine Steine vorhanden sind, sollte auf das Anlegen von Steinhaufen verzichtet werden. Ideal sind nährstoffarme Standorte, da auf nährstoffreichen die ursprüngliche Vegetation durchwachsen kann. Besonders hartnäckig sind beispielsweise Brombeeren. Daher kann ein Bodenaustausch vor dem Bau sinnvoll sein, indem beispielsweise Humus durch Kies oder Sand ersetzt wird. Wenn große Steine verwendet werden (etwa sechzig Prozent der Steine sollen einen Durchmesser zwischen 20 bis 40 cm haben), bildet sich eher das gewünschte Lückensystem. Dem kann auch gezielt nachgeholfen werden, indem „Zwischenböden“ aus Stützsteinen und größeren flachen Decksteinen eingebaut werden. Schließlich sollen möglichst viele Hohlräume entstehen.

 

Steinhaufen müssen zunächst nicht gepflegt werden. Allerdings werden viele im Lauf der Zeit überwuchert und beschattet. Dann sollten durch Pflegemaßnahmen wieder Wärme begünstige Lebensräume geschaffen werden.

So arbeiten Sie beim Anlegen eines Steinhaufens

1. Suchen Sie einen ruhigen, sonnigen Platz.

2. Steine verschiedener Größen locker aufeinander schichten. Nicht zu große Steine verwenden!

3. Bringen Sie etwas Reisig und Kies in die Hohlräume ein.  Bei Beobachtungen in der Nähe des Steinhaufens ruhig verhalten!