Foto: R.Hesse
Literaturempfehlung
Jedes Jahr steht der Kleingärtner vor seinem Obstgehölz und überlegt was er daran wohl schneiden soll. Umgangssprachlich spricht der Kleingärtner oft vom „Bäume verschneiden“. Dem Ausdruck „Bäume verschneiden“ entsprechend sehen auch sehr viele Obstbäume genau so aus.
Zu den Grundlagen der Obstbaumpflege
gehört immer noch die fachgerechte Anpflanzung (hier eine Pflanzanleitung) und der fachgerechte Obstbaumschnitt. Der Schnitt sollte ordnungsgemäß von einem Fachmann ausgeführt werden, da dieser die Voraussetzung für ein gesundes Wachstum und eine ertragreiche Ernte bildet.
Es ist wichtig austretende Wildtriebe zu entfernen.
Diese Triebe werden unterhalb der Veredlungsstelle abgeschnitten. In den ersten drei Jahren nach der Pflanzung sollten Obstbäume einen regelmäßigen Schnitt erhalten. Alle ins Innere der Krone wachsenden Äste und Zweige werden heraus geschnitten. Die vorjährigen Triebe werden um etwa ein Drittel eingekürzt. In den darauf folgenden Jahren ist es ausreichend, ältere und abgestorbene Äste zu entfernen. Es empfiehlt sich, nach den Schnittmaßnahmen, die Wunden mit Baumwachs zu verschliessen.
Die richtigen Schnittmaßnahmen zum richtigen Zeitpunkt.
Eine Anleitung im Schnittkalender für Kernobst und im Schnittkalender für Steinobst.
Eben so wichtig, wie der fachgerechte Obstbaumschnitt sind auch,
der geeignete Standort, die richtige Sortenwahl, die richtige Düngung und der Pflanzenschutz Ihrer Anpflanzungen. Eine ausgewogene Düngung sorgt für Blütenreichtum und gute Fruchtbildung. Im Frühjahr sollte reifer Kompost in die Erde eingearbeitet und über das Jahr regelmäßig die Baumscheibe gemulcht werden.
Zurück
Die richtige Obstbaumpflege