Rosentipps



Rosentipps für den Monat Januar

Winterschutz für Gartenrosen

Jetzt ist die richtige Zeit, um Rosen vor Winterschäden zu schützen.

Bodendeckerrosen, Kleinstrauchrosen , Edelrosen und Beetrosen:
An frostfreien Tagen mit lockerer Gartenerde oder abgelagertem Kompost 15 bis 20 cm hoch anhäufeln, wenn die Rosen nicht tief genug gepflanzt wurden. Die herausschauenden Triebe können noch zusätzlich mit Nadelreisig vor der Wintersonne und austrocknenden Winden geschützt werden.


Strauch- und Kletterrosen:
Direkte und intensive Sonnenbestrahlung verhindern. Die Rosentriebe mit Nadelreisig- zweigen von unten nach oben schuppenförmig umbinden oder die Rosen mit Vlies oder Jutegewebe ummanteln. Man kann auch Schilfrohrmatten um die Rosen stellen und festbinden. Es muss auf jeden Fall Material benutzt werden, das luft- und winddurchlässig ist! Kein Plastikmaterial oder Kartoffelsäcke benutzen! Kartoffelsäcke werden durch Wasser und Schnee zu schwer.


Stammrosen:
Die Veredelungsstelle der Stammrosen muss geschützt werden. Dazu wird in die Mitte der Krone Tannenreisig eingebunden. Alle Rosentriebe werden zum Schutz vor der Wintersonne mit einer Haube aus Vlies oder Juteleinen versehen. Überlange Einzeltriebe sollten etwas eingekürzt werden, weil sie beim Einbinden hinderlich sind. Auch hier gilt: Keine Plastikfolien oder Kartoffelsäcke verwenden!


Rosen im Kübel oder Topf:
Die Wurzeln dieser Rosen müssen geschützt werden. Dazu werden die Kübel mit einer luftgepolsterten Folie umwickelt und anschliessend mit Juteleinen zusätzlich geschützt. Auch Bambusmatten oder Strohmatten sind zum Schutz geeignet. Alternativ können die Rosentöpfe in grössere Maurerkübel gestellt werden. Die Zwischenräume werden mit Laub, Stroh oder Styropor ausgefüllt. Ganz wichtig ist der Wasserabzug im Kübel. Deshalb die Töpfe auf Füsse stellen. Die Rosenkübel sollten in einer geschützten Ecke zusammengestellt werden. Hier dürfen keine extremen Temperaturschwankungen auftreten.



Rosentipps für den Monat Februar


Die  kommende Blütenpracht
Jetzt ist spätestens jetzt der richtige Moment, die Blütenpracht der Rosen für den kommenden Sommer zu planen. Bestellen Sie sich die Kataloge der großen Rosenanbieter und lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf.“

In den Katalogen der Rosenzüchter finden Sie das gesamte Sortiment, das in dieser Saison angeboten wird. Die Neuheiten, die gerade in den Markt eingeführt werden, sind besonders herausgestellt. Jeder Anbieter hat seine eigene Systematik, die einzelnen Rosenklassen übersichtlich darzustellen, sodass zu fast jedem Pflanzwunsch ein passendes Angebot aufzufinden ist. Zu jeder Rosensorte werden ausführliche Informationen angeboten, zu denen insbesondere auch die Beschreibung der Blattgesundheit und der Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten gehört. Wichtig ist auch, auf die zu erwartende Größe der Pflanzen zu achten, damit sie im Garten genügend Platz haben. Die Fotos deuten an, wie die Blütenfarbe wirken wird.

Wer fürs neue Rosenjahr noch keinen Katalog hat, der kann im Internet recherchieren, wie er ihn sich schicken lassen kann. Wir bieten Ihnen eine Sammlung von Links an.



Der Rosenschnitt im Frühjahr    (März)
Das Werkzeug:

1 scharfe Rosenschere

1 Klappsäge  für starke Triebe


Wenn die Forsythien blühen, werden die Rosen geschnitten. Folgende Schnittmaßnahmen werden unabhängig von der Rosengruppe grundsätzlich durchgeführt:


Triebe, die Frostschäden oder Verletzungen aufweisen, werden bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten.

Triebe, die zu dünn sind, um im Sommer die Blütenstände zu halten, werden stark zurückgeschnitten. Ein starker Rückschnitt bewirkt einen starken Neuaustrieb, und umgekehrt bewirkt ein schwacher Rückschnitt einen kürzeren Neuaustrieb.

Dünne oder überflüssige Seitentriebe werden an der Ansatzstelle abgeschnitten.

Überkreuzen sich Triebe, wird der schwächere zu Gunsten des stärkeren herausgeschnitten. Die beiden Triebe könnten sich sonst aneinander scheuern, und es entstehen so Verletzungen, durch die Krankheitserreger in das Holz eindringen können.

Nach dem Schnitt erhalten die Rosen die erste Düngung.



Beet- und Kleinstrauchrosen öfter blühend
Alle erfrorenen und trockenen Triebe werden entfernt, und die Rosen werden auf 10 bis 15 cm herunter geschnitten. Auf die Zahl der Augen muss bei dieser Rosengruppe nicht geachtet werden.

Strauchrosen öfter blühend
Diese Rosengruppe wird nicht so tief heruntergeschnitten, denn es soll sich ein Strauch entwickeln. Zunächst wieder alles Erfrorene und Kranke entfernen. Dann wird der Rosenstrauch ausgelichtet, d. h. einige Triebe werden jährlich stark zurückgeschnitten auf drei bis vier Augen. Der Neuaustrieb aus den verbleibenden Augen vermeidet ein zu starkes Verkahlen im unteren Bereich der Rose. Die anderen Triebe werden etwa ein Drittel zurückgeschnitten. Der Schnitt erfolgt immer ca. 1 cm über dem Auge. Wird zu knapp über dem Auge geschnitten, besteht die Gefahr, dass dieses Auge vertrocknet. Bei Strauchrosen soll nach Möglichkeit auch darauf geachtet werden, dass das auszutreibende Auge nach außen zeigt. Etwa alle fünf Jahre sollte ein Verjüngungsschnitt erfolgen, bei dem ein oder mehrere überalterte Triebe bodeneben entfernt werden. Das fördert den Neuaustrieb und hält die Rose jung und blühfreudig. Der Rosenstrauch soll nach dem Schnitt locker aufgebaut sein und eine harmonische Form haben.

Kletterrosen öfter blühend
Man sieht sich die Kletterrose an. Sie besteht aus Haupt- und Seitentrieben. Die Haupttriebe werden vorerst nicht geschnitten. Die Seitentriebe gehen von den Haupttrieben ab. Die Seitentriebe, die im vergangenen Jahr Blüten getragen haben, werden auf drei bis vier Augen zurückgeschnitten. Die Haupttriebe werden angebunden, möglichst waagerecht oder aber 45° fächerförmig. Dadurch erreicht man einen guten Blütenansatz. Wie bei den Strauchrosen, wird nach etwa fünf Jahren der älteste Trieb entfernt, um einen kräftigen Neuaustrieb von der Basis zu erreichen. Das ist wichtig, weil die Kletterrose sonst von unten verkahlt.

Kletterrosen einmal blühend
werden
zunächst nicht geschnitten. Hier wird nur krankes und abgestorbenes Holz herausgeschnitten.

Alte Rosen einmal blühend
werden nur wenig geschnitten, weil sie an den Trieben des vergangenen Jahres blühen.
Überlange Triebe werden etwas eingekürzt. Man achtet auf eine harmonische Wuchsform des Strauches. Es ist nicht ratsam, bei diesem Rosentyp zu viel altes Holz aus der Mitte zu entfernen, weil diese Triebe als Stützgerüst dienen. Das Schneiden der Rosen ist auch für die Gesundheit der Rosen wichtig. Durch den Auslichtungsschnitt erreichen wir, dass die Rosen besser durchlüftet werden und nach Regen schneller abtrocknen, was wiederum vor Pilzerkrankungen schützt.
Mit dem Rückschnitt im Frühjahr wird auch von Pilzen infiziertes Holz entfernt.


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Die Königin der Blumen