Ein Ökosystem ist ein dynamisches System zwischen Lebewesen und ihrem Lebensraum. Es ist ein komplexes Wirkungsgefüge zahlloser Lebewesen, wie z B. Pflanzen, Tieren, Bakterien und Pilzen, die eine Lebensgemeinschaft bilden.
Kleingärten sind von Individualisten liebevoll geschaffene Lebensräume, in denen die Natur geprägt wird von Ansichten, Neigungen und Prinzipien des Kleingärtners. Kluge und gute Kleingärtner schaffen es immer, ein ökologisches Gleichgewicht zu erhalten und ihre Kleingärten behutsam zu hegen und zu pflegen.
Der Kleingärtner muss nicht nur wissen, wie etwas funktioniert, sondern auch warum. Wer lernt, bewusst zu sehen und Ursachen und Wirkungen zu verstehen, der wird sich anders freuen können an dem Stückchen Oase, das er sich geschaffen hat und pflegen darf. Es braucht jedoch Geduld und Ausdauer dem eingeschlagenen Weg zu folgen.
Im Kleingarten ökologisch zu denken und zu handeln ist heute so wichtig wie nie zuvor. Es ist wichtig, dass Kleingärtner und Gartenfreunde ein Gefühl für das Leben, auch ganz unscheinbarer Wesen, im Garten entwickeln und bewahren können.
Eins sei es hier noch bemerkt. Das Weglassen von künstlichen Düngemitteln und chemischen Mitteln macht noch keinen „ Öko - Garten“ und erstrecht keinen Biogärtner. Nicht der dümmste Bauer hat die größten Kartoffeln. Die hat immer noch der kluge Bauer. Er schafft Lebensräume für seine Nützlinge.
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