Ein Paradies für Bodenlebewesen stellt der Wurmkasten dar. Ihre Gartenabfälle werden zu wertvollem Humus (Wurmkompost).


Die Wurmkiste ist üblicherweise eine rundum geschlossenen Kiste aus unbehandeltem, atmungsaktiven Holz, da so die Sauerstoffversorgung des Kisteninhalts sichergestellt ist.


Wurmkisten eignen sich außer zur Erzeugung von Kompost auch zur Verwendung in der Umweltpädagogik. Ausgestattet mit einem Sichtfenster, eröffnet die Wurmkiste die Möglichkeit, die sonst verborgenen Vorgänge der Kompostierung und der Humusbildung direkt zu beobachten. Auch lassen sich somit die kleinen Bodenlebewesen bei ihrer Arbeit zuschauen, was insbesondere für Kinder ein Erlebnis darstellt.


So arbeiten Sie beim Anfertigen eines Wurmkastens


1. Heben Sie ein Loch von etwa 100 cm x 150 cm Boden-fläche in einer     Tiefe von 60 cm bis 70 cm aus.

2. Legen Sie Maschendraht ein und stellen Sie die Kiste darauf.

3. Legen Sie den Boden mit Lochziegelsteinen aus.

4. Trennen Sie die Kiste durch eine Wand aus Lochziegelsteinen in zwei     Kammern. 5. Schaffen Sie eine Abdeckung.

6. Füllen Sie die erste Kammer mit anfallenden Garten-abfällen, Obstschalen     und Kaffeesatz.

7. Streuen Sie eine dünne Schicht Hornmehl darüber.

8. Setzen Sie Regenwürmer ein und füllen Sie weiteres Material auf.

9. Ist die erste Kammer voll, Können Sie die zweite füllen, die Würmer     finden den Weg durch die Ziegel-wand allein.

10.Nach etwa 60 Tagen Können Sie den ersten Humus in Ihrem Garten     verwenden.

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